Königsberger Spendenlauf Das Ziel: ein neuer Pausenhof

Gerold Snater
Klassenweise, hier die 3. Klasse, wurde gestartet. Foto: /Gerold Snater

„Pause machen wir später!“ Königsberger Grundschüler und Vorschulkinder laufen für ihren neuen Pausenhof. Für jeden erlaufenen Kilometer gibt es Spenden von persönlichen Sponsoren.

 
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Am Freitag, den 13. Mai, ging es an der Königsberger Regiomontanus-Grundschule buchstäblich rund: Unter dem Motto „Pause machen wir später!“ drehten die Schülerinnen und Schüler, unterstützt durch die Vorschüler aus den beiden Königsberger Kindergärten, „Spenden-Runden“ zu Gunsten der Neugestaltung ihres Pausenhofes durch die Königsberger Altstadt.

Um 9 Uhr, nach einem Grußwort von Bürgermeister Claus Bittenbrünn, starteten die Kinder auf dem Pausenhof, um dann bis ca. 10.30 Uhr möglichst viele der ungefähr einen Kilometer langen Runden durch die Königsberger Altstadt zu laufen. Im Vorfeld des Laufes hatten sich die Kinder in der Familie, dem Bekannten- oder Freundeskreis, ihre persönlichen Sponsoren gesucht, die einen beliebigen Betrag pro gelaufenem Kilometer spendeten.

Mit dem erlaufenen Gesamtbetrag soll ein Beitrag zur Sanierung des Pausenhofes beigesteuert werden, in dem zur Zeit noch ein großes Loch klafft. Rund 45 000 Euro, bei einer maximalen Förderung von 10 000 Euro, wird die Sanierung kosten, wie Bürgermeister in einer kurzen Ansprache mitteilte. „Eine tolle Initiative des Elternbeirates der Grundschule“, bedankte er sich bei diesem.

Auf Initiative und unter Koordination des Elternbeirats soll der Pausenhof neu gestaltet werden. Ziel ist es dem aktuell „tristen“ Grau ein harmonisches Gesamtbild zu verleihen und einen abwechslungsreichen und kreativen Spiel- und Aufenthaltsbereich für die Schüler zu schaffen.

Dies umfasst sowohl die Neugestaltung von Spielgeräten als auch die Bepflanzung im Bereich des Pausenhofs. Unter aktiver Einbeziehung der Schüler und Schülerinnen wurden Ideen und Wünsche gesammelt, die als Input für die Konzeptausarbeitung durch den Elternbeirat dienten. Alle Aktivitäten erfolgten in enger Abstimmung mit der Schulleitung, um pädagogische Aspekte ebenfalls zu berücksichtigten und eine Gestaltung unter Einhaltung der schulbetrieblichen Richtlinien zu gewährleisten.

Aktuell herrscht ein Mangel an Spielgeräten. Aufgrund starker witterungsbedingter Schädigung des Spielgeräts im Bereich des ehemaligen Brunnes mussten diese aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Außerdem auch der zum Teil geschädigte und erkrankte Baumbestand. Das Zentrum bildet, nach der Umgestaltung, der Spielbereich, bestehend aus einem Kletter- und Balancespielgerät sowie ein Bodentrampolin. Für beide Elemente wird ein ausreichender Fallschutzbereich eingehalten werden, welcher durch das Anfüllen von „Hackschnitzeln“ umgesetzt wird. Farbig gestaltete Bodenspiele werden das neue Erscheinungsbild des Schulhofes komplettieren.

Um diesen neuen Pausenhof mit gestalten zu können, strengten sich die Schülerinnen und Schüler und die Vorschulkinder beider Kindergärten mächtig an. Einige von ihnen schafften sogar zehn Sieger bei diesem Lauf gab es keine. Doch jeder Teilnehmer erhielt am Ende eine Plakette um den Hals.

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