Zu dieser Gruppe von Menschen gehöre Otto Kirchner, seit nunmehr 30 Jahren voll und ganz als Garant für viele Arbeitsplätze mit guten Verdienstmöglichkeiten und einen gewissen Wohlstand der Bürger. Wobei er als engagierter Arbeitgeber einen großen Bezug zu seinem Heimatort Königsberg bewiesen habe, trotz der 22 Standorte, die das Unternehmen Fränkische nunmehr weltweit aufweist.
Durch die Erweiterung der Fränkischen mit dem Werk-West im Jahr 2017 habe Kirchner an seinem Heimatort festgehalten „und hier in Königsberg mit einem modernen und zukunftsweisenden Bau in die Zukunft investiert und zur Arbeitsplatzsicherung beigetragen“.
Große Hilfe für die Stadt
Bittenbrünn vergaß nicht, die betrieblichen, oft auch privaten finanziellen Unterstützungen und Hilfen Otto Kirchners bei Belangen der Stadt Königsberg und ihren Bürgerinnen und Bürgern anzusprechen. So unter anderem den Weiterbetrieb des Hallenbades, die zeitweise Übernahme der Schlossberggaststätte durch eine Tochterfirma, die Sanierung bzw. das Anlegen von Spielplätzen in Königsberg und Unfinden, die großzügige Beteiligung bei der Generalsanierung der Gebäude an der Sportanlage, die Unterstützung der Jugendarbeit im Sport über den TV Königsberg und die Mitbegründung und Förderung des Brauvereins in Unfinden, durch den dort das alte Brauhaus restauriert wurde und wieder Bier gebraut werden kann. Hier bekleidet er zur Zeit auch den Posten des 1. Vorstandes.
Besonders würdigte Bittenbrünn auch das persönliche Auftreten Kirchners in der Öffentlichkeit: „Du bist nicht abgehoben oder gar ein Poser, der alle halbe Jahr mit einem neuen Sportwagen durch Königsberg flaniert. Nein, du bist gerne auf unseren Heimatfesten – ein Unternehmer zum Anfassen und Reden, ein Mitbürger und das macht dich so sympathisch.“ Unter dem Beifall aller Gäste der Feier, die sich von ihren Plätzen erhoben hatten, überreichte dann Bürgermeister Claus Bittenbrünn die Ehrenbürgerurkunde an Otto Kirchner. Bei dessen Frau Dagmar bedankte er sich mit einem Blumenstrauß.
Dank an seine Frau
Otto Kirchner war bei seinen Dankesworten die Rührung anzumerken. So gestand er, dass er sehr bewegt war, als er den Brief der Stadt Königsberg in Händen hielt, in dem ihm die Verleihung der Ehrenbürgerwürde mitgeteilt wurde, um ihm damit eine Wertschätzung zu zeigen. Wobei er eigentlich eine seiner Aufgaben immer in der Pflicht gesehen habe etwas zurück zu geben, „wenn man so lange ohne Not lebt“. Dabei müsse er aber auch sagen, dass alle angesprochenen Leistungen im beruflichen Umfeld nicht allein von ihm gekommen seien, sondern in Zusammenarbeit mit allen Betriebsangehörigen und Führungskräften. Ihm habe die Arbeit dabei immer Spaß bereitet und es war für ihn ein Vergnügen so einen Betrieb zu führen. Eines seiner Anliegen war in diesem Zusammenhang auch immer die Augenhöhe einzuhalten.
Dankesworte richtete er auch an seine Frau Dagmar, die ihn in schwierigen Situationen immer stark zur Seite stand. Einen Fehler gestand er zum Schluss dann noch ein: „Meine Kinder habe ich manchmal vernachlässigt, dafür muss ich mich heute noch entschuldigen“.