Im wohl spektakulärsten Drogenprozess der jüngeren Geschichte in Coburg hat Richter Klaus Halves den Angeklagten Martin K. am Montag zu einer Haftstrafe von neun Jahren und sechs Monaten verurteilt. Der 30-jährige Coburger musste sich vor dem Landgericht wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge verantworten. In der Sache geht es um rund 760 Kilogramm Kokain mit einem Marktwert von 76 Millionen, die vier Männer im August 2021 aus einem mit Kaffeebohnen beladenen Container an einem Güterumschlagplatz in Bremen bergen sollten. K. war einer von ihnen. Der Coup misslang, die Polizei überraschte die Täter. Drei Helfer sind bereits zu jeweils fünf Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden. K. hatte gestanden, an der Tat beteiligt gewesen zu sein.
Kokainprozess in Coburg Angeklagter zu langer Haft verurteilt
Redaktion 30.01.2023 - 11:23 Uhr