Zur Festveranstaltung, die pandemiebedingt zunächst nur in Form eines Gottesdienstes stattfand, konnte der Präses, Domkapitular Thomas Teuchgräber, viele Kolpingmitglieder aus Kronach sowie weitere Gemeindemitglieder begrüßen. Er erinnerte zu Beginn des Gottesdienstes an den Häfnergesellen Adam Weber, der nach einer Begegnung mit Adolph Kolping in München die Idee eines Gesellenvereines nach Kronach brachte. Mit sechs Freunden schloss er sich nach seiner Rückkehr aus München zu einer Gruppe zusammen, die die Idee Kolpings auch in Kronach bekannt machen wollte. Gemeinsam gingen sie am Josefstag 1861 im Gottesdienst zur Kommunion und trafen sich fortan im „Wasserhof“, dem späteren „Gesellenhaus“ in der Kolpingstraße – die Geburtsstunde des Kronacher Gesellenvereins, der heutigen Kolpingsfamilie.