Stuttgart - Da wären wir also wieder. Hätte uns im vergangenen Jahr jemand erzählt, dass wir nun schon das zweite Ostern im Corona-Lockdown feiern, wir hätten vermutlich gelacht und den Kopf geschüttelt über so viel Pessimismus. Lag dem ersten Frühlingslockdown – zumindest ganz am Anfang – noch der Zauber des Neuen, Unbekannten inne („Ist doch ganz schön, nur wir vier“, „Endlich haben wir mal Zeit für uns als Familie“, „Ich wollte doch schon lang mal den Keller aufräumen“, „Schau mal, kein einziger Kondensstreifen am Himmel“), dürften die meisten von uns jetzt einfach nur noch die Nase voll haben. Gestrichen voll.