Info: Kometen
Himmelskörper
Himmelskörper werden nach ihrer Zusammensetzung unterteilt in:
• gasförmige Objekte: Sterne, Sternhüllen, Gasplaneten, Gasnebel, interstellare Materie und Molekülwolken
• feste Objekte: Gesteinsplaneten, Monde, Asteroiden, Kometen, Meteoroide
• staubförmige Objekte: Planetenringe, interplanetarer Staub
• zusammengesetzte Systeme: Sternhaufen, Galaxien, Galaxienhaufen
• ungeklärte Objekte: Schwarze Löcher, Dunkle Materie
Kometen
Kometen – auch Schweifsterne genannt – sind kleine Himmelskörper, die nur wenige Kilometer Durchmesser haben. Sie ziehen einen leuchtenden Schweif aus flüssigem oder festen Material hinter sich her. Wie ihre größeren Vettern, die Asteroiden, sind sie Relikte aus der Zeit, als das Sonnensystem entstand. Sie bestehen aus Eis, Staub und Gestein.
Koma
Der Kern eines Kometen ist oft nur wenige Kilometer groß und wird von der Koma, einer nebeligen Hülle umgeben, die bis zu drei Millionen Kilometern messen kann. Der Schweif, den der Komet wie eine Mähne hinter sich herzieht, kann eine Länge von mehreren 100 Millionen Kilometern erreichen.
Sonnensystem
Kometen kommen vom äußersten, kalten Rand des Sonnensystems und sind Himmelskörper, die bei der Planetenentstehung nicht verbraucht wurden. Sie bestehen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zufolge aus Staubkörnern, organischen Molekülen und wegen ihrer niedrigen Temperatur aus gefrorenen Gasen. Der hohe Anteil flüchtiger Materie unterscheide sie von Asteroiden. Durch Gravitation oder Kollisionen werden sie manchmal aus ihrem ursprünglichen Orbit gestoßen und gelangen dann auch in Sonnen- oder Erdnähe.