Es ist nicht zu fassen, wie die Menschen in Oberbayern weiterhin die Energiewende verschleppen. Dass sich ausgerechnet die Einwohner im bayerischen Chemiedreieck im Bürgerentscheid gegen Bayerns größten Windpark im Altöttinger Forst aussprechen, ist ein Zeichen oberbayerischer Ignoranz und Saturiertheit. Die Chemieindustrie ist dort seit Jahrzehnten hochwillkommener Garant für Stabilität, Wachstum und Wohlstand. Aber die Windräder, die wenigstens einen Teil der riesigen Mengen an Energie, die hier verbraucht werden, liefern sollen, will man lieber nicht sehen! So bleibt es wohl bei dem Ungleichgewicht in Bayern: Oberfranken erzeugt hier dreimal soviel Strom mit Windrädern wie Oberbayern.