Es ist traurig. Man kann es nicht anders sagen. Das nächste Jahr, in dem uns ein Stück Weihnachten genommen wird. Wieder bricht in Bayern und vielen anderen Regionen Deutschlands eine Adventszeit ohne Weihnachtsmärkte an. Dabei haben wir uns ein Jahr lang danach gesehnt, nachdem wir schon 2020 darauf verzichten mussten. Wieder triste Innenstädte ohne Duft von Glühwein, Zimt, Orange und Vanillekipferl. Das ist ein Schlag für alle, die diese Zeit so sehr genießen, weil sie trotz aller Hektik und Geschäftemacherei eben doch etwas Besinnlichkeit in den Alltag bringt. Nichts anderes bedeutet Advent. Es ist die Jahreszeit, in der sich die Christenheit auf das Fest der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vorbereitet. Stattdessen stehen Wochen der Entbehrungen bevor. Hoffen wir, dass wenigstens Heilig Abend und die Feiertage anders als im vergangenen Jahr werden. Abermals steht auf den Wunschzetteln der Kinder: „Corona muss weg, ich wünsche mir, dass alles vorbei ist“. Solche Aussagen brechen einem das Herz.