Am Ende krönte sich also „Snakebite“ Peter Wright zum zweiten Mal in seiner Karriere zum Darts-Weltmeister. Doch es bleibt ein fader Beigeschmack. Dieser Titel ist weniger wert als in den Jahren zuvor. Das liegt weniger an Peter Wright selbst, der gerade in der entscheidenden Endphase der Partie weltmeisterliche Pfeile wirft, als vielmehr am Darts-Weltverband (PDC). Die PDC um ihren Geschäftsführer Eddie Hearn hat mit der Disqualifikation der Corona-infizierten Spieler nur eines bewirkt: Wettbewerbsverzerrung. So bleiben nach dieser WM eine Menge Fragen zurück – und ein Weltmeister, der gar nicht gegen alle Besten spielen konnte.