Berlin/Wiesbaden - Um Konflikte zwischen Windkraft-Ausbau und Naturschutz zu mildern, haben die Bundesländer sich auf einheitliche Standards zur Risikobewertung verständigt. Es geht dabei vor allem um die Gefahr für Vögel oder Fledermäuse, und um Klagen, die den für den Klimaschutz wichtigen Ökostrom-Ausbau immer wieder verzögern. Wie das hessische Umweltministerium am Freitag mitteilte, soll es nun einheitliche Standards beim Artenschutz geben, um die Genehmigungen neuer Anlagen zu vereinfachen. Bisher hatten Politik und Gerichte teils unterschiedliche Maßstäbe angelegt. Energieverbände hatten dies schon lange als Hindernis beim Ökostrom-Ausbau kritisiert.