Der Fahrer eines Betonmischers ist mit seinem 40 Tonnen schweren Fahrzeug am Donnerstagnachmittag in Hildburghausens Ortsteil Birkenfeld umgekippt und hat sich schwer verletzt.
Hildburghausen – Schwere Verletzungen hat laut Polizei ein 49-jähriger Fahrer eines Betonmischers erlitten, der mit seinem Fahrzeug am Donnerstag gegen 15 Uhr in Hildburghausens Ortsteil Birkenfeld umgekippt ist. Der Mitarbeiter einer Coburger Firma wurde per Rettungshubschrauber Christoph 60 in ein Klinikum nach Erfurt geflogen.
Nach ersten Erkenntnissen hatte der Fahrer des 40 Tonnen schweren Fahrzeugs bei einem Wendemanöver auf der unbefestigten Straße Am Hang über eine Wiese hinweg plötzlich die Kontrolle über den Lastkraftwagen verloren. Auf der leichten Anhöhe war der der voll beladene Betonmischer auf die Fahrerseite umgekippt. Ein Ausstieg aus dem wegen des Aufpralls demolierten und stark verformten Führerhaus war durch die beiden Türen nicht möglich. Eingeklemmt, wie in der ersten Alarmierung vermeldet, war der Fahrer aber nicht. Mit Hilfe der Rettungskräfte konnte sich der Fahrer durch die geborstene Windschutzscheibe aus dem Fahrzeug befreien. Der Mann soll nach deren Angaben Verletzungen an Wirbelsäule und Brustkorb sowie Schürfwunden davongetragen haben. Er wurde von medizinischen Fachkräften umgehend versorgt und für den Weitertransport mit dem Hubschrauber vorbereitet. Als „schwerverletzt“ werden Unfallopfer bezeichnet, die unmittelbar nach dem Unfall für mindestens 24 Stunden in einem Krankenhaus behandelt werden.
In den frühen Abendstunden dauerten die Bergungsarbeiten an. In der Trommel des Lastkraftwagens befanden sich 7,3 Kubikmeter Beton, die ohne Bewegung aushärten. Einsatzkräfte stützten das Fahrzeug ab, um die Trommel abzutrennen, mit einem Radlader aufzufangen und schließlich abzutransportieren. Allerdings ist der weiche Untergrund etwa für den Einsatz eines Schwerlastkrans nicht geeignet. Am Fahrzeug entstand ein Gesamtschaden von rund 200.000 Euro.
