Alles steht und fällt bei „Krach am Bach“ mit den 200 ehrenamtlichen Helfern, die für einen perfekten Festival-Ablauf notwendig sind. Darunter auch die Feuerwehren Prölsdorf, Fürnbach und Theinheim, die die Parkplatz-Einweisung jedes Jahr übernehmen. „Von den über 18-Jährigen gibt es in Prölsdorf nicht viele, die nicht bei uns mithelfen“, zeigte sich Sebastian Schunder, der Vorsitzende des ausrichtenden SC Prölsdorfs, stolz. Immerhin hat der Ortsteil der Gemeinde Rauhenebrach nur rund 330 Einwohner. „Da hilft auch die ältere Generation mit und die Dorffrauen backen auch fleißig Kuchen für unsere Kaffee-Bar“, so Schunder, der sich noch an die Anfänge des Events vor Augen hat. Damals war auf einem Anhänger die provisorische Bühne und es traten drei Bands auf. „Eigentlich war das damals hauptsächlich dafür gedacht, dass unsere damalige, eigene Band aus Prölsdorf überhaupt mal auftreten kann“, schmunzelt der SC-Vorsitzende, der sich an eine Zuschauerzahl im niedrigen dreistelligen Bereich bei der ersten Ausgabe von „Krach am Bach“ im Jahr 2006 erinnert. Auch wenn das Festival jetzt tausende Besucher anlockt, ist eins geblieben: Der familiäre Ton aller Beteiligten, der sofort eine freundschaftliche Stimmung bei den Besuchern aufkommen und die Veranstaltung friedlich ablaufen lässt.