Auch die Einrichtung einer neuen Notfallversorgung, Notfallstufe 1, könne helfen, das Krankenhaus Ebern auf lange Sicht stabil zu halten und gegen Strukturvorgaben des Bundesgesundheitsministeriums abzusichern: „Es gibt Beispiele, dass dies auch bei kleinen Krankenhäusern gelingen kann“, so wörtlich. Sollte dagegen das Leistungsspektrum am Standort Ebern wie vorgesehen gekürzt werden, drohe mittelfristig sogar das vollständige „Aus“ des Standorts Ebern als Krankenhaus, wie die Initiatoren der Petition eindringlich warnen. Denn: Mit dem Ende der chirurgischen Station würde das Krankenhaus Ebern einen beträchtlichen Teil seiner Patienten und damit tragende Umsatzerlöse bei etwa gleich bleibenden Fixkosten verlieren, so die Argumentation. Zudem stelle die Verlagerung von Betten kein nachhaltiges Instrument zum Abbau der anfallenden Defizite dar. „Also ein betriebswirtschaftliches Nullsummenspiel zu Lasten der Bevölkerung im nördlichen und östlichen Landkreis Haßberge“, wie die Initiatoren schreiben.