Was kann die Stadt Ebern tun, um ihrem Krankenhaus zu einer besseren Bettenauslastung zu verhelfen? Die Berichterstattung unserer Zeitung zur aktuellen Situation der Haßberg-Kliniken, Haus Ebern, wo bei einer Aufnahmekapazität von 45 Patienten seit Monaten nur noch durchschnittlich ein gutes Dutzend Betten belegt sind, hat auch der Bürgermeister mit tiefen Sorgenfalten verfolgt. „Ich bemühe mich darum, eine Stellungnahme der Klinikleitung für das nächste VG-Blatt zu bekommen, sodass mit einem Artikel die Ärzte und die Bevölkerung aufgefordert werden, das Eberner Haus zu nutzen“, sagt Jürgen Hennemann (SPD) auf Anfrage unserer Zeitung. Dabei solle auch der Leistungsumfang des Hauses Ebern dargestellt werden. Das habe er bereits mit Klinik-Vorständin Regina Steenbeek-Schacht abgestimmt: „Seitens der Stadt mache ich den Aufruf an die Bürger auf alle Fälle“, so Hennemann. Zudem habe er angeboten, öfter im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Artikel der Haßberg-Kliniken zu veröffentlichen „und gemeinsam immer wieder zur Nutzung des Krankenhauses aufzurufen“, wie der Bürgermeister sagt. Auch eine Veranstaltung dazu in Ebern sei in der Diskussion; weiter ein gemeinsames Anschreiben an die Hausärzte der Region, das auf die Möglichkeiten des Hauses Ebern hinweist.