Krankenhausverband Coburg Donner übernimmt Geschäfte

Wechsel in der Geschäftsführung des Krankenhausverbandes Coburg (von links): Landrat Sebastian Straubel, die bisherige Geschäftsführerin Jennifer Reingruber, Lisa Oppel, der neue Geschäftsführer Mike Donner und Hans-Herbert Hartan. Foto: Krankenhausverband Coburg

Der Krankenhausverband Coburg hat einen neuen Geschäftsführer: Mike Donner aus Eisfeld leitet künftig statt Jennifer Reingruber die Geschicke.

 
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Ende September war er an seiner bisherigen Wirkungsstätte verabschiedet worden, inzwischen hat ihn sein neuer Arbeitgeber vorgestellt: Mike Donner aus Eisfeld ist der neue Geschäftsführer des Krankenhausverbandes Coburg, der als Gesellschafter die Stadt und den Landkreis Coburg im thüringisch-fränkischen Klinikverbund Regiomed vertritt. Landrat Sebastian Straubel begrüßte Donner, der im Krankenhausverband auf Jennifer Reingruber folgt, in einer Versammlung des Verbandes. Jennifer Reingruber wechselt in die Rechtsabteilung des Regiomed-Verbundes. Als Assistentin Donners fungiert Lisa Oppel, ebenfalls ein neues Gesicht in der Geschäftsstelle des Verbandes.

Mike Donner war vor seinem Wechsel nach Coburg 17 Jahre lang Hauptamtsleiter der Stadt Eisfeld gewesen. Dort hatte er im September überraschend seinen Abschied erklärt, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor (Eisfelder Freie Wähler) hatte ihm in der Stadtratssitzung für sein Wirken gedankt und für seine neue Tätigkeit im Oberfränkischen alles Gute gewünscht – gefolgt von viel Beifall für Donner.

Mike Donner hatte zur Verabschiedung zwar von einer sehr schönen Zeit mit einem tollen und harmonischen Team gesprochen, hatte aber auf Anfrage unserer Redaktion durchblicken lassen, dass die Kritik, die er sich zuvor in einer Stadtratssitzung eingefangen hatte, nicht spurlos an ihm vorüber gegangen war. Er hatte anschließend zwar nicht konkret und detailliert Stellung dazu nehmen wollen, warum er sich erfolgreich weg-beworben und schließlich gekündigt hatte. Donner hatte dann aber doch angedeutet, dass sein Weggang teilweise mit der Kritik des Stadtrates und des Bürgermeisters an seinem Grünflächen- und Mahdkonzept zu tun gehabt habe. Für dieses Konzept war er als Chef des Bauhofes verantwortlich gewesen. Ungeachtet dessen hatte er zuvor der Verwaltung und dem Stadtrat für die gute Zusammenarbeit über fast zwei Jahrzehnte gedankt.

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