Ein Hackerangriff auf den IT-Dienstleister „Bitmarck“ mit Firmensitz in Essen, mit dem zahlreiche gesetzliche Krankenkassen zusammenarbeiten, hat auch Auswirkungen auf Kunden in der Region. „Im Rahmen der Abwehr der Cyberattacke mussten Schutzschilde hochgefahren und damit bestimmte Bereiche des Kundenservice abgeschaltet werden“, wie Rüdiger Scharf, Pressesprecher der DAK-Gesundheit auf Anfrage der Neuen Presse mitteilte. Betroffen seien der Online-Bereich der Krankenkasse, die elektronische Patientenakte, die App der DAK sowie die elektronische Krankschreibung. Letzteres bedeute, dass Krankschreibungen von Patienten nicht übermittelt werden konnten. „Allerdings muss hier niemand Sorge haben, die Meldungen gehen nicht verloren“, versichert Rüdiger Scharf. Bei der Abschaltung der Bereiche handele es sich um eine Sicherheitsmaßnahme. „Grundsätzlich sind beim Hackerangriff keine Kundendaten abgegriffen worden“, so der Pressesprecher.