Kreis Haßberge 15 Neuinfektionen über das Wochenende

Die 7-Tagesinzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut im Landkreis Haßberge derzeit bei 125,6. Auch wenn der Wert unter der 200-er Marke liegt, gilt weiterhin die „15-km-Regel“ für touristische Tagesausflüge.

 
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Aktuell sind im Landkreis Haßberge 252 Personen infiziert. 18 Personen werden stationär im Krankenhaus behandelt, davon vier auf der Intensivstation. Foto: /René Ruprecht

Kreis Haßberge - Das Gesundheitsamt Haßberge meldet über das Wochenende 15 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der bisher bestätigten Fälle auf 2166 (Stand: 17. Januar 2021, 12.00 Uhr). 1861 Bürger sind inzwischen wieder genesen. Demnach sind aktuell 252 Personen mit dem neuartigen Virus infiziert. Zurzeit werden 18 Personen stationär im Krankenhaus behandelt, davon vier auf der Intensivstation. 53 Menschen sind leider im Zusammenhang mit der Infektion verstorben. In häuslicher Isolation befinden sich 275 Personen.

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Die so genannte 7-Tagesinzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut bei 125,6 (Stand: Sonntag, 17. Januar, 0:00 Uhr. Auch wenn der Wert unter der 200-er Marke liegt, gilt im Landkreis Haßberge weiterhin die „15-km-Regel“ für touristische Tagesausflüge. Die Einschränkung kann erst wieder aufgehoben werden, wenn der Wert von 200 an mindestens sieben aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wird. Sobald dies der Fall ist, wird dies offiziell bekannt gegeben. Konkret bedeutet dies für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, dass touristische Tagesausflüge über einen Umkreis von 15 Kilometern um die Wohnortgemeinde hinaus untersagt sind.

FFP2-Maskenpflicht ab Montag

Mit Blick auf die weiterhin hohe Infektionsdynamik und zur stärkeren Eindämmung des Infektionsgeschehens hat der Ministerrat eine Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske im Öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkaufen beschlossen. Ausgenommen von der FFP2-Maskenpflicht sind Kinder bis einschließlich 14 Jahren. Auch im Landratsamt sowie in allen Dienststellen, wie auch in den Zulassungsbehörden in Ebern und Haßfurt, gilt FFP2-Maskenpflicht.

Antworten auf die häufigsten Fragen

Fragen rund um das Corona-Virus im Landkreis Haßberge beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgertelefons. Diese sind von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12.30 Uhr unter der Rufnummer 09521/27600 erreichbar.

Bei Fragen hilft auch die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung weiter, die montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr unter der Telefonnummer 089/122 220 zur Verfügung steht. Die Hotline dient als einheitliche Anlaufstelle für alle Fragen zum Corona-Geschehen. Mittels eingerichteter Kompetenzbereiche findet eine themenbezogene Weiterleitung statt. Wesentlich betroffene Lebensbereiche sind abgedeckt: Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, den Kontaktbeschränkungen sowie Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler können beantwortet werden. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit tatkräftig durch die bereits etablierte Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unterstützt. Die Servicestelle beantwortet gerne auch schriftlich über eine E-Mail an direkt@bayern.de oder über das Kontaktformular der Servicestelle.

Testzentrum Wonfurt

Wer sich im „Bayerischen Testzentrum“ am Kreisabfallzentrum in Wonfurt testen lassen möchte, muss sich vorher online anmelden über das Kontaktformular auf der Homepage des Landkreises unter https://www.hassberge.de/topmenu/startseite/test.html. Bitte immer den Namen genauso angeben, wie er auf der Versichertenkarte der Krankenkasse steht.

Wer keine digitale Möglichkeit zur Kontaktaufnahme hat, kann telefonisch einen Termin vereinbaren unter 09521/27720 (Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr. Mitzubringen sind die Versichertenkarte der Krankenkasse, der Personalausweis und ein Mund-Nasen-Schutz sowie die übermittelte Terminbestätigung (ausgedruckt oder digital).

Befundmitteilung per Corona-App

Die Mitteilung des Testergebnisses erfolgt digital direkt über das Labor – über die Corona-APP. Wer keine digitale Möglichkeit hat, erhält das Testergebnis per Post. Weil dies aber wesentlich länger dauert, empfiehlt das Gesundheitsamt allen Bürgerinnen und Bürgern, sich die Corona-Warnapp aufs Handy herunter zu laden. Die Befundmitteilung über die App erfolgt innerhalb von spätestens 48 Stunden; per Brief kann dies bis zu fünf Tage dauern. Positive Ergebnisse werden den Betroffenen in jedem Fall (auch) über das Gesundheitsamt mitgeteilt, denn damit verbunden sind die Informationen für die dann zwingend erforderliche Quarantäne. Allerdings kann es zwischenzeitlich sein, dass auch das Labor oder der Hausarzt positive Ergebnisse an die Betroffenen übermitteln.

Bürgerinnen und Bürger, die an Erkältungssymptomen jeder Schwere und/oder an Verlust von Geruchs-/ Geschmackssinn leiden, sollten sich telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung setzen und das weitere Vorgehen besprechen.

Corona-Impfzentrum

Informationen rund ums Corona-Impfzentrum gibt es auf der Internetseite des Landkreises unter https://www.hassberge.de/buergerservice/gesundheit/corona-virus/impfzentrum.html. Unter anderem sind dort die Antworten auf die häufigsten Fragen rund ums Impfen eingestellt. Weitergehende Informationen zum Thema Impfen gegen das Coronavirus gibt es auf der Homepage des Bayerischen Gesundheitsministeriums unter https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/impfung/. Dort erfährt man zum Beispiel, wie die Reihenfolge der Impfungen geplant ist und welche Dokumente für die Impfung benötigt werden. Der Schwerpunkt der Impfungen liegt zunächst auf der Impfung der Bewohnerinnen und Bewohner der Senioren- und Pflege- sowie Behinderteneinrichtungen, der über 80-Jährigen sowie dem Personal der ambulanten und stationären Pflege und somit auf den Bevölkerungsgruppen mit der höchsten Vulnerabilität. Hierfür werden mobile Impfteams für die Impfung vor Ort eingesetzt. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit des Impfstoffes können derzeit im Impfzentrum nur wenige Termine vergeben werden. Berechtigte Personen erhalten nach und nach einen Termin. Hier werden die Bürgerinnen und Bürger um etwas Geduld gebeten.

Aktuell steht die Anmeldemöglichkeit über das Bürgertelefon 09521/27600 (Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Freitag, 8 Uhr bis 12.30 Uhr) bislang ausschließlich dem Personenkreis der über 80-Jährigen zur Verfügung. Andere Personen werden noch nicht erfasst. Sobald der Zugang zum Impfangebot erweitert wird – zum Beispiel für über 70-jährige, wird rechtzeitig informiert. Außerdem weist das Landratsamt darauf hin, dass es keinen Sinn macht, im Impfzentrum anzurufen oder vor Ort persönlich einen Termin zu vereinbaren.

Fürs Impfzentrum online registrieren

Neben der telefonischen Anmeldemöglichkeit können sich Impfwillige auch über das Registrierungsportal der Bayerischen Staatsregierung unter dem Link www.impfzentren.bayern online registrieren. Dort kann man sich für die Schutzimpfung gegen Covid-19 anmelden. Sobald dort buchbare Termine eingestellt werden, erhalten Personen, die in der Rangfolge und Priorisierungsstufe als nächstes an der Reihe sind per E-Mail oder SMS eine Aufforderung zur Terminvereinbarung. Dies geschieht automatisch, sodass eine weitere Kontaktaufnahme mit dem Impfzentrum nicht erforderlich ist. Da die Registrierung im Online-Verfahren schneller und ohne Übertragungsfehler möglich ist, werden alle Betroffenen, die über einen Internet-Zugang verfügen, gebeten, diesen zu nutzen und sich gegebenenfalls von Verwandten unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen unterstützen zu lassen.

Personen, die nicht zur höchsten Priorisierungsgruppe gehören, müssen sich mit der Impfung leider noch etwas gedulden. Für diese Personengruppe ist es deshalb aktuell auch noch nicht notwendig, sich registrieren zu lassen.