Es war ein passender Termin für die zweite Impfkonferenz im Landkreis Haßberge an diesem Donnerstagabend: Am Nachmittag hatte der Bundestag die allgemeine Impfpflicht scheitern lassen. Gleichzeitig meldete das Gesundheitsamt Haßberge weitere 247 Neuinfektionen an einem Tag. Stellvertretender Landrat Oskar Ebert (FW), der für den erkrankten Landrat Wilhelm Schneider (CSU) eingesprungen war, zeigte sich zu Beginn der virtuellen Veranstaltung frustriert über die Abstimmung im Bundestag und die Tatsache, dass man keine gemeinsame Strategie habe finden können. Die Leidtragenden seien die Kommunen. Dennoch sei es wichtig, am Ball zu bleiben, um bei einer möglichen nächsten Welle im kommenden Herbstgewappnet zu sein. André Kuhn, Leiter der Verwaltungsgruppe Impfzentrum, stellte dann die Thematik im Haßbergkreis vor.