Nach dem Angriff der Hamas auf Israel herrscht große Betroffenheit auch in den partnerschaftlich verbundenen Haßbergen. „Wir haben umgehend Kontakt mit unseren israelischen Freunden aufgenommen“, so Landrat Wilhelm Schneider (CSU). Er berichtet von großer Angst angesichts der massiven Angriffe mit hunderten Toten und Verletzten, mit Raketenanschlägen und Geiselnahmen im ganzen Land. „Die furchtbaren Bilder des Krieges in Israel machen mich sprachlos“, schreibt der Haßberge-Landrat wörtlich in einem Brief, der an Haim Zuri, den Bürgermeister von Kiryat Motzkin adressiert ist. „Diese unmenschlichen und grausamen Taten zeigen, dass auch heute in unserer Welt kein Frieden herrscht und dass es keine Rechtfertigung für solch abscheuliche Angriffe auf unschuldige Menschen gibt. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Hinterbliebenen, die um ihr eigenes Leben und um das Leben und die Gesundheit ihrer Angehörigen bangen. Und es versteht sich von selbst, dass wir viel an Sie denken, liebe Freunde! Es muss alles getan werden, was nötig ist, damit weder Sie noch Ihre Familien gezwungen sind, in Angst zu leben, und dass in unserer Welt wieder Frieden herrscht“, so der Wortlaut des Schreibens.