Dieses sei eigentlich eingeführt worden, um die Sensibilität der Fahrer zu stärken und Unfälle zu verringern. „Sowohl die Straßen als auch die Fahrzeuge sind in den vergangenen Jahren deutlich sicherer geworden“, erklärte Matthias Stöcker, Sachbearbeiter für Verkehr. Die größte Gefahr für Verkehrsteilnehmer stellten damit wohl abgelenkte oder zu rasante Fahrer dar. Seit verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt würden, sei die Zahl der Verletzten infolge von Verkehrsunfällen deutlich abgesunken. So sind im vergangenen Jahr lediglich 144 Personen zu Schaden gekommen. 2019 waren es noch 191. Und auch die Zahl der an Unfällen beteiligten Senioren sei seit 2020 mit 96 im ersten Jahr und 92 im Jahr 2021 deutlich rückläufig. In den Vorjahren habe der Wert stets bei deutlich über 120 Senioren gelegen. „Spannend ist die Frage, ob sich dieser Trend auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzt“, betonte Polizeisprecher Anders. Schließlich sei davon auszugehen, dass auch im Verkehr mitunter pandemiebedingte Effekte wahrzunehmen wären.
„Ich verbuche diese Zahlen als Erfolg für die Polizeiinspektion Kronach“, erklärte Dienststellenleiter Schuhbäck. Die Bürger würden sensibilisiert und sich sicherer fühlen, wenn die Polizei Präsenz zeige. Dies gelte auch im Bereich der Straßenkriminalität – etwa im Kampf gegen Vandalismus und Schmierereien, die Menschen beunruhigen. Auch hier erlebt Kronach einen Rückgang.