Die Vestestadt mit ihren rund 42 .000 Einwohnern ist in Oberfranken neben Hof, Bayreuth und Bamberg landesplanerisch als Oberzentrum eingestuft. Coburg versteht sich nach Angaben der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (Wifög) als Bindeglied zwischen Oberfranken und Thüringen. Der Einzugsbereich umfasst etwa 300 .000 Einwohner. Aber wird Coburg seiner Funktion als Oberzentrum mit Verantwortung für das Umland gerecht? Gerhard Amend (CSB), seit 1990 Stadtrat, bezweifelt das in unserem Interview.
Herr Amend, es war ein harter Kampf der Coburger und ein heftig diskutiertes Politikum, bis der Vestestadt in der Landesplanung für Bayern die oberzentrale Funktion zugesprochen wurde. Haben Sie das miterlebt?
