Über „Mitbestimmung“ von Jugendlichen sprach Mia Aline Hanft, die seit letztem Jahr dem Kronacher Jugendparlament angehört. „So geben wir der Jugend eine Stimme, wollen im Austausch Projekte entwickeln und unter anderem mehr Freizeitangebote schaffen.“ Ziel sei es, dafür zu sorgen, dass Neubürger für immer in Kronach bleiben.
Bevor einige Zugezogene dann selbst das Wort ergriffen, wurde der „Werbeblock“ eingeblendet. In diesem Fall waren es Kerstin Schnappauf für die Turnerschaft, Annegret Kestler für die Volkshochschule und Bianca Fischer-Kilian, die für die Seniorengemeinschaft sprach. Sabine Nuber nahm den Faden im Anschluss wieder auf und lobte auch die Arbeit von „Kronach creativ“, ein Verein, der sich für die Weiterentwicklung der Stadt Kronach starkmache.
Munter ging es auch im Chat zu, in dem jeder die Möglichkeit hatte, Fragen zu stellen oder Angebote zu machen. Eine Frage, gestellt von Attila Wendt, bezog sich auf die digitale Form der diesjährigen Veranstaltung. Er wollte wissen, ob es in Präsenz mehr Teilnehmer gegeben hätte. Sabine Nuber konnte das bejahen, erklärte aber zugleich: „Das ist unser achter Empfang und zugleich der erste, der digital stattfindet. Aber wir wollten ihn in diesem Jahr nicht noch einmal ausfallen lassen, sonst leben sie schon so lange in Kronach, dass sie als Inventar gelten.“
Eine Anregung kam von Familie Leen, die in Seelabach wohnt. Die jungen Eltern wiesen darauf hin, dass der Treppenaufgang an der B 85 zur Unterführung der Bahnschienen für jemandem mit Kinderwagen quasi unüberwindbar sei. Jelle Psurek outete sich als begeisterter Wanderer und lobte die Landschaft rund um die Stadt. Jörg Wedemeyer hätte die Wanderwege teilweise aber gerne noch besser erklärt. „Die Steigla sind hervorragend ausgeschildert, aber bei anderen Wegen weiß man manchmal nicht, wo sie anfangen oder wo sie aufhören.“ Hier konnte Sabine Nuber ebenfalls in die Bresche springen und verwies auf die Internetseite des Frankenwaldtourismus. Der Tenor im Chat am Ende der Veranstaltung sprach für sich: „Danke für alles, wir fühlen uns hier sehr willkommen.“