Kronach - Als Friedrich Feulner 2007 in Rente ging, dachte er, er hätte ausgesorgt. Bis er Post von seiner Krankenkasse bekam. Diese schickte eine Zahlungsaufforderung über einen fünfstelligen Betrag. Es handelte sich um Kranken- und Pflegekassenbeiträge für eine Lebensversicherung, die der gelernte Schreinermeister 38 Jahre zuvor im Betrieb abgeschlossen hatte, "weil ich damit fürs Alter vorsorgen wollte." Im Interview mit der NP erzählt der Kronacher, wie er diesen Griff des Staates in die "Tasche des kleinen Mannes" verkraftet und seinem Leben selbst wieder eine Perspektive gegeben hat.