Eingangs des Diskussion bedauerte Bernd Liebhardt, dass in den vergangenen Jahren nichts für den Erhalt der Scheune gemacht worden wäre. Über Jahre sei sie dem Verfall ausgesetzt gewesen und sei nun nicht mehr zu retten. Auch Stadtplaner Gerber frohlockte nicht gerade darüber, dass ein Abriss des Gebäudes geplant und wohl auch unumgänglich sei. Schließlich sei die Scheune bereits im Urkataster von 1853 eingetragenen und befinde sich nahe des Einzelbaudenkmals „Wassermühle“, betont er. Dennoch stimmte dann der Bauausschuss mit sechs gegen drei Stimmen – Klaus Simon, Tino Vetter und Martina Zwosta – dem Abriss zu, allerdings nur, wenn die vorgesehene Nutzung als „Anwohnerparkplatz“ in einem Ersatzbau, nämlich einem offenen Carport mit Satteldach, realisiert werde.