Kronach - Der Hussitenplatz soll ein Wohlfühlort in Kronach werden, ein Ort, an dem Leben spürbar ist, der gleichzeitig aber Rückzugsmöglichkeiten bietet. Fast alle Gebäude vom ehemaligen Autohaus Endres über die Kühnlenzpassage bis zum Kühnlenzhof gehören bereits dem Lucas-Cranach-Campus (LCC). Aktuell läuft eine Bestandsaufnahme, was dort alles möglich ist. "Dazu muss man aber auch beachten, was städtischer Bereich ist", erklärt Sabine Gross, die als SPD-Kreisrätin im LCC-Verwaltungsrat sitzt. Dieser hat eine Projektgruppe für den Hussitenplatz eingerichtet (die NP berichtete). Sabine Gross und Bernd Liebhardt, der für die CSU im Verwaltungsrat ist, gehören ihr ebenso an wie Michael Zwingmann. Der ist zwar nicht Mitglied im LCC-Verwaltungsrat, hat die Aufgabe aber von seinem FW-Kollegen Rainer Detsch übertragen bekommen, weil man in der Projektgruppe Kronacher Stadträte haben wollte. Alle drei sind außerdem stellvertretende Bürgermeister. Die Nähe zur Stadt ist also gegeben. "Wir sind als Projektgruppe jetzt auch in der ISEK-Lenkungsgruppe. Dort sollten eigentlich nur die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat rein", erklärt Sabine Gross. Mit ISEK, dem Städtebauförderprogramm, sollen Kronachs Schwachstellen identifiziert und später behoben werden. So kann man nun laut Gross die Planungen zwischen Stadt und LCC bündeln und gut aufeinander abstimmen. Schließlich könne man seitens des LCC schlecht städtisches Eigentum wie die Hussitengasse oder den -platz überplanen.
Kronach Auf dem Weg zum Wohlfühlort
Redaktion 23.10.2020 - 18:30 Uhr