Jetzt wurde eine Schlammablagefläche angebaut, auf der sich mehrere Monate lang der gepresste Schlamm lagern lässt. Erfreulicherweise kann gepresster Schlamm innerhalb gewisser Zeitfenster beim Müllheizkraftwerk in Coburg angeliefert werden. Pro Tonne kostet das 70 Euro.
Klärmeister Daniel Neumann zeigte die Vorteile des neuen Geräts auf, das enorm viele Arbeiten erledigen kann und das auch noch ziemlich leise. Der alte Unimog konnte für fast 10 000 Euro verkauft werden.
Die neue Schlammpresse wird demnächst angeliefert und eingebaut, erläuterte Maximilian Murrmann von der ausführenden Firma SRP, wobei auch Planer Walter Brandner beim Richtfest dabei war. Anfang September soll die Anlage in Betrieb gehen. "Hier zeigt sich, dass auch aus etwas Altem etwas Neues entstehen kann", stellte Stefan Ströhlein von der SRP-Geschäftsführung fest. "Für alles werden Lösungen gefunden", zeigte sich Christian Carl von der Baufirma Hofmann über die Zeitplanung zuversichtlich.
Bekanntgabe von Beschlüssen aus der letzten nicht öffentlichen Sitzung:
Das wirtschaftlichste Angebot für eine Photovoltaikanlage auf dem Gelände des Klärwerks in Nagel gab die Firma Münch, Rugendorf, ab, es beträgt 277 965,37 Euro. Durch das angebotene Montagesystem für die Erd-rammung entfallen die weiteren Kosten für die Fundamentarbeiten. Außerdem sind im Angebot der Firma Münch die Tiefbauarbeiten für die Leitungstrasse enthalten. Somit konnte beschlossen werden, die Ausschreibungen für die Nebengewerke und die Fundamentarbeiten aufzuheben.
Die Verwaltung wurde beauftragt, mit dem Planungsbüro Schneider und Partner einen Ingenieurvertrag für das Pumpwerk und Regenüberlaufbecken Schmölz I abzuschließen.