Kronach Ausstellung erinnert an ein geeintes Europa

Dr. Peter Müller
Cristian Ianza überreicht Angela Hofmann Buch und Einladung des Foto:  

In Kronach zeigt Cristian Ianza Fotos aus seiner ehemaligen Heimat in Rumänien. Er möchte trotz Corona die Partnerschaft wieder aufleben lassen.

 
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Kronach - Nach den 30 Jahren, die Cristian Ianza bereits in Oberfranken lebt, ist es seit 2018 sein innigster Wunsch, seine rumänische Heimatstadt Alba Iulia und seine neue Heimatstadt Kronach über persönliche Freundschaften hinaus zu einer engeren Partnerschaft zu bewegen. Beide Städte liegen ihm gleichermaßen am Herzen, wobei er sich mittlerweile in seinem geliebten Kleinvichtach mehr zu Hause fühlt. Doch der Liebe wegen reist er zunächst weiter zwischen den Ländern hin und her, um als Künstler für seine Weltperspektive und den Frieden in Europa zu werben.

In der Hoffnung und Zuversicht, dass sich alles nach der Pandemie wieder normalisiert und die Begegnungen der Jugend Europas voranschreitet, organisierte er eine Ausstellung, die in etwa 40 Bildern aus der Geschichte und Gegenwart die Entwicklung der Stadt zeigt, die auch als „andere Hauptstadt“ Rumäniens bezeichnet wird. Mit ihrer riesigen Festung und mit mehreren Kathedralen und Palästen.

„Die Ausstellung ist eine Auffrischung dessen, was ich vor drei Jahren begonnen habe: Die beiden Städte, die mir am Herzen liegen – Kronach und Alba Iulia – mit einer Partnerschaft zu verbinden“, so Ianza. Der ehemalige Bürgermeister von Alba Iulia war vor drei Jahren zusammen mit einem stellvertretenden Bürgermeister und einem Gemeinderat in Kronach. Von hier aus reisten zwei Delegationen nach Alba Iulia. Zunächst zwei Gemeinderäte und Mitarbeiter des Rathauses, beim zweiten Mal zwei Personen vom Jugend- und Kulturtreff Struwwelpeter. 2019 dann kam eine Gruppe von Schülern aus Alba Iulia, die einige Tage mit jungen Leuten vom Struwwelpeter verbrachten.

„Leider hat die Pandemie die Bewegung junger Menschen von Kronach nach Alba Iulia gestört“, bedauert Ianza. Zumindest virtuell bleibe die Verbindung zwischen den beiden Städten bestehen. Im Rahmen der Ausstellung wird auch volkstümliche Kleidung aus Alba Iulia gezeigt, welche Ianza mitgebracht hat.

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