Aufgrund der derzeitigen Versorgungslage habe man sich viele Gedanken zur weiteren Vorgehensweise im Hallenbad gemacht, das seit Montag wieder geöffnet sei, sagte Löffler. Die Energiekosten seien ein wichtiger Aspekt für den Betrieb der Einrichtung. Insbesondere die Kosten für Gas seien explodiert, verdeutlichte der Werkleiter mit einer Grafik. Außerdem würden die Strompreise enorm steigen. Daher habe es aus wirtschaftlicher Sicht dringenden Handlungsbedarf gegeben. Anhand der bekannten Nutzergruppen wurde ein neues Konzept für den Hallenbadbetrieb im Winter erstellt. Es sieht vor, dass nur das Sportbecken für den Schwimmbetrieb zur Verfügung steht. Der komplette Erlebnisbereich bleibt geschlossen. Die Wassertemperatur wird auf 27 Grad eingestellt, im Raum beträgt die Temperatur 28 Grad. Das Bad wird zu folgenden Zeiten geöffnet: montags bis freitags von 6 bis 7.45 Uhr für Frühschwimmer, von 7.40 bis 14.50 Uhr für das Schulschwimmen (Montag und Freitag nur bis 12.40 Uhr), von 15 bis 19 Uhr öffentlicher Badebetrieb (Montag und Freitag ab 13 Uhr). Von 15 bis 18 Uhr wird eine Bahn für Schwimmkurse reserviert. Zwischen 19 und 21 Uhr sind Vereine am Zug. Samstags, sonntags und feiertags gibt es von 8 bis 20 Uhr öffentlichen Badebetrieb. Wegen des reduzierten Angebots sinken auch die Eintrittspreise. Die Zwei-Stunden-Zeitkarte wird von drei auf zwei Euro ermäßigt, für Monatskarten werden nun 25 statt 35 Euro verlangt. Bedauert wurde im Ausschuss, dass die Realschule I auf Schwimmunterricht verzichtet, obwohl für sie Kapazitäten frei seien.