Kronach Ballerinas tanzen den Frühling herbei

Karl-Heinz Hofmann

Die Frühlingsgala der Ballettschulen Olga Engelmann und Corinna Hufnagl bringt Wald, Blüten und ein Feuerwerk der Farben in den Kreiskulturraum.

 
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Langanhaltender tosender Beifall war der Lohn für die kleinen und größeren Balletteusen bei der Frühlingsgala der Ballettschulen Olga Engelmann und Corinna Hufnagl mit bezaubernden Tänzen, ansprechender Choreografie und harmonischen Formationen. Die herrlichen, farbenprächtigen Kostüme taten ihr Übriges zur Inspiration großer Frühlingsgefühle.

Simone Schick, selbst erfahrene Balletttänzerin, führte mit fundierten Fachkenntnissen durch das abwechslungsreiche Programm. Schick engagiert sich schon seit etlichen Jahren in der Ballettschule Olga Engelmann. Bei vielen Arrangements, auch außerhalb von Kronach, begleitet sie die kleinen Balletteusen, ist Hauptorganisatorin und war auch manchmal Ballerina bei großen Auftritten des Balletts, das sie ihre zweite große Liebe nennt. Mit großer Freude kündigte sie zur Frühlingsgala etliche neu einstudierte Tanzformationen an.

Feuerwerk an Farben

So lief eine farbenprächtige, Herz berührende Tanzgala ab. Unter anderem mit dem Tanz der Marienkäfer, dem Tanz der Waldnymphen, die in die Magie des Waldes und seiner geheimnisvollen Orte führte. Beim Blütenbogenwalzer, vorgetragen von der Ballettschule Corinna Hufnagl, erwachte die Blütenpracht der Natur, es entstand ein Feuerwerk der Farben und ein Blütenmeer. Eine besonders fantasievolle Choreografie brachte der Spanische Nationaltanz „Aragonesische Jota“ auf die Bühne. Bevor sich der Vorhang zur Pause schloss, war noch ein Ausschnitt aus Dornröschen zu sehen.

Ausdruck der Seele

Im zweiten Teil folgte viel Fröhliches, wie auch Nachdenkliches in Klassikern und modernen Tanzvariationen. So die „Elemente des Lebens“, dem die pfiffigen Figuren der „Schlümpfe“ folgten. Mit „Micky Mouse“ schloss sich noch ein Klassiker der Kindheit an. Den „Donauwalzer“ trugen wieder die kleinen Balletteusen der Ballettschule Hufnagl vor. Sehr anspruchsvolle Formationen gab es beim zeitgenössischen Tanz zu „Arcade“. Besondere Aufmerksamkeit erweckte ein Solo von Elisabeth Martin. Diese Choreografie zu „Arrival oft the birds“ machte sichtbar, dass Tanzen ein Ausdruck der Seele ist.

Krönender Abschluss einer fulminanten Frühlingsgala war schließlich der Blumenwalzer aus dem Ballett „Der Nussknacker“ – zugleich ein Vorgeschmack, auf die Weihnachtsgala am 16. Dezember im Kreiskulturraum. Das Publikum war begeistert.

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