Kronach - Ungewohnt, fast schon gespenstisch, sieht es zurzeit im Innern der Kronacher Volkshochschule (vhs) aus. Alles ist leergeräumt, das alte Mauerwerk an den Wänden ist freigelegt und aus den dunklen Fußboden-Dielen ragen mehrere verbogene Nägel hervor. Über alles hat sich eine feine Staubschicht gelegt. Da würde man sich auch nicht wundern, wenn plötzlich ein Schlossgespenst um die Ecke schweben würde. Einzig die Bauarbeiter, die in einem der Räume emsig den Beton vom Fußboden klopfen, hauchen dem Gebäude etwas Leben ein. Und das ist auch gut so, denn so ausgestorben wie jetzt soll es ganz bestimmt nicht bleiben. Die Generalsanierung läuft auf Hochtouren. Wenn der Zeitplan funktioniert, soll das vhs-Team etwa im Herbst 2019 wieder einziehen können.
