Kronach Beamte sehnen neue Finanz-FH herbei

Rainer Glissnik
So sollte die Finanz-Hochschule auf dem ehemaligen Karst-Areal in Kronach aussehen. Nachdem nun aber mehr Studienplätze als geplant entstehen sollen, müssen auch neue Baupläne her. Foto: NP-Archiv

Sie kommt später als geplant, wird dafür aber deutlich größer. CSU-Bundestagskandidat Jonas Geissler erklärt bei einem Termin mit dem Beamtenbund den aktuellen Stand des Großprojekts.

 
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Kronach - Kronachs Staatsdiener freuen sich auf die neue Finanz-Hochschule, die von Herrsching am Ammersee nach Kronach verlagert werden soll. Das wurde kürzlich bei einer Diskussionsveranstaltung des Kronacher Kreisverbands im Bayerischen Beamtenbund (BBB) mit CSU-Bundestagskandidat Jonas Geissler deutlich.

Eingangs der Gesprächsrunde stellte Geissler fest, dass sich das Projekt einige Zeit verzögert habe. Dies liege daran, dass zunächst nur eine Teilverlagerung von 200 Studienplätzen anvisiert worden sei. Nachdem nun der komplette Hochschul-Standort mit 600 Studienplätzen von Herrsching nach Kronach verlagert werden soll, müsse Vieles neu geplant werden. Dies koste Zeit. „Wir gehen davon aus, dass das Endergebnis die Wartezeit rechtfertigt“, sagte BBB-Kreisvorsitzender Franz-Josef Wich.

Derzeit geht es laut Geissler vor allem um Grundstücksverhandlungen. Diese führe der Landkreis Kronach in Abstimmung mit der Stadt. Die Gespräche müssten zu einem positiven Abschluss gebracht werden. „Dann wird neu geplant und man wird zu einem Ergebnis kommen“, so Geissler. Von staatlicher Seite würden Studentenwohnheime geschaffen werden, damit die jungen Leute hier wohnen können. Die Lehrsäle würden ebenso vom Staat geschaffen, anders als beim Lucas-Cranach-Campus, wo hiesige Akteure in der Verantwortung stünden.

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