Kronach Ein Dankeschön für die Jugendarbeit

Heike Schülein
Stellvertretender Landrat Gerhard Wunder und 2. KJR-Vorsitzender Philipp Wich (hinten, von links) freuten sich im Kreise der in der Jugendarbeit ehrenamtlich Aktiven, dass der Dankeschön-Abend wieder in gewohnter Form stattfinden konnte. Foto: Heike Schülein

Ehrenamtliche besuchen in Kronach gemeinsam einen Kinofilm. Die Aktion hat Tradition: Sie findet seit 20 Jahren statt.

 
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Schon gute Tradition ist es, dass im Landkreis in der Jugendarbeit tätige Ehrenamtliche vom Kronacher Kreisjugendring (KJR) mit einer kostenlosen Kinovorführung für ihren Einsatz belohnt werden. Diese Art des Dankeschön-Sagens gibt es bereits seit 2002, entweder zum Ende des jeweiligen Jahres oder - so wie jetzt wieder - bereits im neuen Jahr. Gerne folgten erneut rund 90 Aktive der Einladung in die Filmburg. Dabei hatten sie viel Spaß bei der spritzig-chaotischen Komödie „Einfach mal was Schönes“.

„Die Kommunalpolitik im Landkreis steht hinter der Jugendarbeit“, bekundete stellvertretender Landrat Gerhard Wunder, der den Anwesenden für ihr großes Engagement dankte. Unterstützt werde der Kreisjugendring von der Kommunalen Jugendarbeit mit Eva Wicklein und Lisa Gratzke. Hier wolle man da weitermachen, wo man 2020 aufgehört habe.

Perspektive geben

„Die aktive Mitarbeit in den Vereinen und Verbänden ist für den Landkreis sehr wichtig“, bekundete er – in der Hoffnung, dass dies auch in Zukunft so fortgeführt werde. Die Ehrenamtlichen unterstützten die Politik in ihren vielfältigen Anstrengungen, den Landkreis in eine gute Zukunft zu führen. Hier habe man junge Leute besonders im Fokus, denen man eine Perspektive in ihrer Heimat geben möchte.

Der Landkreis hat laut Wunder vieles gerade auch für den Schulstandort getan, aber auch zahlreiche andere Dinge auf den Weg gebracht. In der Umsetzung bedürfe es jedoch Mitstreiter. Dies gelte nicht nur für die Politik, sondern auch für die Verbandsarbeit. „Der Landkreis und seine Kreisgemeinden können nicht alles tun. Aber das, was wir leisten können, das tun wir auch“, versicherte er. Gleichzeitig sollten die Menschen auch bereit sein, sich in ihrem Verantwortungsbereich einzubringen. Stillstand dürfe es nicht geben. „Wenn wir zusammenhalten, dann bringen wir die Jugendarbeit, den KJR und den ganzen Landkreis weiter nach vorne“, appellierte er. Stück für Stück müsse man gemeinsam weiter daran arbeiten, dass es sich für junge Menschen lohne, hier zu leben, zu studieren und zu arbeiten,sagte Wunder und brach vor allem auch eine Lanze für das heimische Handwerk.

Aufbau nach der Corona-Zeit

Stellvertretender KJR-Vorsitzender Philipp Wich freute sich sehr, den traditionellen Dankeschön-Abend nach der langen Corona-Abstinenz endlich wieder in gewohnter Form durchführen zu können. Namens der gesamten Vorstandschaft unter Vorsitz von Andy Fischer dankte er allen Anwesenden für deren Einsatz im vergangenen Jahr, aber auch schon im Voraus für das gerade begonnene Jahr. „Sicherlich wird es bei vielen von euch anstrengend werden, alles wieder aufzubauen und auf das Level wie vor Corona zu kommen“, gab er sich realistisch. Dennoch sei er überzeugt, dass die Ehrenamtlichen diese Herausforderung meisterten. Bei Fragen und für Hilfestellungen stehe der Kreisjugendring gerne zur Verfügung, so Philipp Wich.

Nach einem Sektempfang und einem kleinen Imbiss bot der Film „Einfach mal was Schönes“ mit hochkarätigen Schauspielstars beste Unterhaltung. In der Komödie entscheidet sich Karoline Herfurth, die Familienplanung ganz alleine und ohne Mann in die Hand zu nehmen. Doch ihre chaotische Familie und eine ungeplante Liebschaft drohen ihren Plan zu gefährden.

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