KRONACH/GÜSSING – Bis vor gut 15 Jahren lockte höchstens die weithin sichtbare Burg von Güssing ein paar Touristen in das 4000-Einwohner-Städtchen direkt an der ungarischen Grenze. Damals dümpelte der Ort ganz am Ende der wirtschaftlichen Statistiken vor sich hin: keine größeren Gewerbe- und Industriebetriebe, kaum Arbeitsplätze, eine hohe Abwanderungsquote und eine miserable Verkehrsinfrastruktur.