Broschüre als Dank
Gisela Zaich bedankte sich, auch im Namen von Aktionskreis-Mitglied Jutta Hertel, bei den jungen Leuten sowie Martin Förtsch. Als kleines Dankeschön überreichte sie ihnen jeweils eine Broschüre „Stolpersteine Kronach“, die zu den verschiedenen Orten der Gedenktafeln in Kronach führt. Zwölf Gymnasiasten am Kaspar-Zeuß-Gymnasium hatten 2018 in einem P-Seminar die Biografien von 25 Kronacher Juden erforscht und in dem Heftlein festgehalten.
Sofern es die Pandemie ermöglicht, wird Christian Porzelt im Juni und August Führungen zu den Stolpersteinen anbieten. Dabei handelt es sich um weitere Programmpunkte zum heuer bundesweit begangenen Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland 2021“, das auch in Kronach auf lokaler Ebene mit einem Veranstaltungsreigen begangen wird. „Auch deshalb ist es gut, dass die Steine vor den Führungen noch gereinigt wurden“, würdigte Gisela Zaich.
Das Projekt Stolpersteine ist für die jungen Leute eine sehr gute Sache. „Es ist wichtig, dass man die Erinnerung aufrecht erhält“, meinte Anna. Dass es auch in Kronach solche Stolpersteine gibt, war ihnen allen bekannt. Martin Förtsch war stolz auf die engagierten jungen Leute. Zudem freute er sich sehr, dass nach einer langen Zeit des Stillstands in der Jugendarbeit wieder eine Aktion möglich war.