Kronach - Die Näherinnen eines Kleidungsstückes, das in Bangladesch gefertigt und in Deutschland verkauft wird, bekommen in der Regel weniger als ein Prozent des Ladenverkaufspreises. Sie haben einen 16-Stunden-Tag, eine sieben-Tage-Woche und arbeiten oft in einem Gebäude mit baulichen Mängeln und ohne Notausgänge. Die meisten Arbeiterinnen essen und trinken in den 16 Stunden nicht, um keine Pausen machen zu müssen und um so den Akkord zu schaffen. Trotzdem können sie ihre Existenz durch die Fertigung von Kleidung nicht sichern und sind mit 35 Jahre am Ende. Das berichtete Maik Pflaum von der "Christlichen Initiative Romero e.V." aus erster Hand.
Kronach Fairer Handel sieht anders aus
Redaktion 15.06.2018 - 15:56 Uhr