Kronach Fürs Bürgerspital rauchen die Köpfe

Stadtplaner Nikolai von Brandis (Dritter von links) bespricht mit Vertretern der Verwaltung, Architekten und Fachplanern die Gestaltungsmöglichkeiten des Bürgerspitals. Foto: Stadt Kronach

In dem altehrwürdigen Gebäude soll vor allem bezahlbarer Wohnraum für die Kronacher entstehen. Das steht fest. Die Details werden nun mit der Hilfe zweier Büros geplant.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Am Dienstag ist der Startschuss für die Sanierung des Kronacher Bürgerspitals im Rahmen eines Kick-off-Meetings mit dem Büro Spindler+ sowie der Berndorfer GmbH gefallen. Beide Planer seien über ein VgV-Verfahren ausgewählt worden, teilte die Stadt mit.

Stadtplaner Nikolai Freiherr von Brandis lud zum Auftakt der Maßnahme die beteiligten Büros zu einer gemeinsamen Besprechung ein und beratschlagte über die nun anstehenden Schritte. Der Kronacher Stadtrat hatte dabei schon vor geraumer Zeit die Nutzung festgelegt. Im Wesentlichen soll im Kronacher Bürgerspital geförderter Wohnraum mit Ein- bis Zwei-Zimmer-Appartements entstehen. Darüber hinaus wird es Platz für soziale Nutzungen geben. Im ehemaligen Küchengebäude und im Speisesaal könnte etwa ein kleines gastronomisches Angebot einziehen, die Architekten haben hier einigen Freiraum.

Vom Spitalplatz zur Hussitengasse

Der Außenbereich soll geöffnet werden, um eine Verbindung vom Spitalplatz zur Hussitengasse zu schaffen. In einem ersten Bauabschnitt soll nach Rücksprache mit den beteiligen Büros zunächst das Spitalgebäude saniert werden. Es wurde sich darauf verständigt, sowohl barrierefreie als auch barrierearme Wohnungen zu schaffen. „Es soll den Kronacherinnen und Kronachern etwas zurückgegeben werden – bezahlbarer Wohnraum im Herzen der Stadt“ so Bürgermeisterin Angela Hofmann.

Die unmittelbar anstehenden Arbeiten gemäß den Leistungsphasen 1 und 2 werden seitens der Regierung mit 80 Prozent bezuschusst. Bürgermeisterin Angela Hofmann dankte der Regierung für die finanzielle Unterstützung, die die Sanierung des altehrwürdigen Dientzenhofer-Gebäude erst ermögliche.

Autor

Bilder