Kronach/Pressig/Küps - Zwei von 154 sind Samad Alizada und Karim Rahman*. Ihre Namen stehen nicht in den Statistiken der Regierung von Oberfranken. Wenige kennen die Schicksale der hunderten Asylbewerber im Landkreis. „Ich habe nicht mit anonymen Zahlen zu tun, sondern Kontakt zu Menschen“, sagt Barbara Heinlein. Sie kennt Alizada und Rahman, setzt sich seit 30 Jahren dafür ein, dass Geflüchtete bleiben dürfen und Teil der Gesellschaft des Frankenwalds werden. Sie weiß, dass einer der beiden Afghanen nun gerettet ist, der andere wird wohl abgeschoben. Nach Afghanistan, wo sein Schicksal ungewiss ist.
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Yannick Seiler 10.04.2021 - 14:05 Uhr