Kronach - Todesmutig gebe ich meinem Pferd die Sporen, denn nun ist Eile geboten. Hinter jeder Weggabelung könnte eine Schar Raubritter lauern, deren ruchlosen Händen ich ein schönes Burgfräulein zu entreißen gedenke, um daraufhin mit ihr in den Sonnenuntergang zu galoppieren. Gut, das ist jetzt vielleicht etwas zu dick aufgetragen. Aufregend ist der erste Ritt meines Lebens aber dennoch. Eine einzelne, aber quicklebendige Pferdestärke hautnah zu erleben, flößt einem Städter doch um einiges mehr Respekt ein als der dickste Sportwagen der Welt.
Kronach Huf der Freiheit
Stephan Großmann 27.08.2017 - 22:39 Uhr