Frischer, informativer und komfortabler

Bei der Vorstellung des neuen Portals dankte die Bürgermeisterin den Hauptverantwortlichen, die sich seit Mitte 2019 umfassend mit dem Relaunch auseinandergesetzt hatten. Hierzu zählten insbesondere stellvertretender Abteilungsleiter Oliver Martin und stellvertretender Sachgebietsleiter Martin Gebelein vom Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit und EDV, Abteilungsleiter Jörg Schnappauf der Abteilung 5 Bildung, Soziales und Ehrenamt sowie die Betriebsleiterin Dr. Kerstin Löw des Tourismus- und Veranstaltungsbetriebs der Stadt Kronach mit ihrem Mitarbeiter Philip Kober.

Benutzerfreundlich

„Wir haben uns vor allem am Informationsbedarf der Bürger orientiert“, erklärte Philip Kober, der einen Einblick in die Neugestaltung gab. Den mittlerweile zehn Jahre auf dem Buckel habenden städtischen Online-Auftritt habe man nicht einfach nur an die neue Wort-/Bildmarke angepasst, sondern zugleich auch übersichtlicher, leichter bedienbar und barrierefrei gestaltet. „Für uns stand die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund“, stellte er heraus.

Die Startseite ist unterteilt in die vier Kacheln „Tourismus & Kultur“, „Leben & Arbeiten“, „Rathaus & Politik“ sowie „Stadtwerke & Bauhof“. Alle Informationen können vom Start-Bildschirm aus in wenigen Klicks abgerufen werden, sodass Informationen schnell und übersichtlich zur Verfügung stehen. Das Herunter-Scrollen erleichtert die Navigation. Wer auf Anhieb doch nicht das Gewünschte findet, kann die Suchanfrage betätigen. Auf den jeweiligen Seiten finden sich entsprechende Empfehlungen, Veranstaltungshighlights, Angebote, interessante thematische Specials und vieles mehr. Jede Seite hat eine Fußzeile mit einem interaktiven Stadtplan, einen Störungsmelder sowie das Feld „Bürgerservice“.

Die Kartenfunktion bietet hohen Bedienkomfort und Orientierung zum gesuchten Ort. Der Bürgerservice umfasst einen Überblick über den Verwaltungsaufbau, die jeweiligen Ansprechpartner mit Leistungen sowie Formulare zum Download. Der auf jeder Seite gegebenen Kontaktmöglichkeit habe man – so Kober – höchste Priorität eingeräumt.

Unter „Rathaus & Politik“ sind die am häufigsten gefragten Serviceleistungen der Stadtverwaltung dargestellt, aktuelle Nachrichten aus dem Rathaus sowie Informationen zur Arbeit des Stadtrats und seiner Ausschüsse. Theaterangebote der Stadt sind prominent in ansprechender Art und Weise in „Tourismus & Kultur“ integriert.

Ausbaufähig

Der neue Auftritt bietet, so Dr. Kerstin Löw, jede Menge Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Denkbar sei beispielsweise der Einsatz von Filmen zwecks anschaulicher Darstellung der Museen, Ausstellungen usw.

Ein großer und wichtiger Aspekt ist, wie Jörg Schnappauf erläuterte, der Bereich „Leben & Arbeiten“. Unterteilt ist dieser in Kinder & Familie, Vereinsleben, Studieren & Erwachsenenbildung, Senioren & Menschen mit Behinderung, Soziale Hilfsangebote, Gesundheit, Stiftungen und Heiraten. Der Unterpunkt „Spielplätze“ ist zum Teil schon mit Bildern unterlegt, muss aber noch vervollständigt werden. Neu ist auch, dass man unter dem Button „Für Vereine“ diesen aktive Unterstützung bietet. „Die Website wird immer aktuell gehalten“, betonte Jörg Schnappauf. Auch mit QR-Codes soll gearbeitet werden.

Der Relaunch-Prozess war Mitte 2019 gestartet worden. Geplant war die Fertigstellung bereits für den vergangenen Herbst. Damals kam jedoch die Plattform „Kronach City“ dazwischen, um die Kronacher Einzelhändler in der Corona-Krise zu unterstützen. Auch der Kronacher Geschäftswelt soll auf der neuen Website viel Raum zukommen, zu finden unter „Leben & Arbeiten“, Unterpunkt „Wirtschaft“. Für den Aufbau eines großen Gewerbeverzeichnisses benötigt man die Mithilfe der jeweiligen Unternehmen, die sich und ihre Angebote kostenfrei präsentieren können.

Wichtig bei alledem sei, so die Bürgermeisterin, der Austausch, Kontakt und das Einbeziehen der Bürger, verstehe sich die Stadt doch als Dienstleister. Das Relaunch sei ein abteilungsübergreifendes Gemeinschaftsprojekt und so werde es auch bei der Pflege und dem Update sein. Erfreulicherweise ist man daher kaum noch auf externe Unterstützung angewiesen.