Kronach - Wer unversehens hier hereinschaut, könnte sich in einer Gruppenausstellung wähnen: Von fernöstlich inspirierter Tuschemalerei im großen Format führt ihn der Weg zu kleinen Porträts im altmeisterlichen Stil, die alsbald von symbolstarken Materialcollagen eines offensichtlich "jungen Wilden" abgelöst werden. All diese Werke, rund 130 an der Zahl, stammen indes aus einer Hand, aus einem Kopf, freilich aus fünf Jahrzehnten: Karol J. Hurec gilt die große Retrospektive auf der Festung Rosenberg, die sich fast nahtlos an die Ausstellung im Kronacher Kunstverein anschließt, die den aktuellen LED-Lichtkunstobjekten des in Stockheim lebenden Künstlers und langjährigen Kunsterziehers gewidmet war.