Teuschnitz - Im Rahmen des von Caritas-Kreisverband und Diözesancaritasverband getragenen Pilotprojektes "In der Heimat wohnen" tut sich einiges. Nachdem kürzlich die ersten Bauarbeiten für den ersten Teil des Gebäudekomplexes neben dem Teuschnitzer Rathaus erfolgten (NP vom 22. März), ist am Mittwochnachmittag mit dem Servicebüro Alltagshilfen ein weiterer Mosaikstein gestartet worden, um Senioren das Leben zu erleichtern. "Seniorenbegleiter" und das "Netzwerk Alltagshilfen" sind die beiden Säulen, auf denen das Servicebüro fußt. "Als sich nach unserem Aufruf im Teuschnitzer Mitteilungsblatt gleich am nächsten Tag drei Personen als Seniorenbegleiter meldeten, war ich begeistert", freut sich Projektleiterin Isabella Ettlich über die große Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren. Weitere fünf Seniorenbegleiter rekrutierte sie bei Seniorenfeiern und Vereinstreffen. Seniorenbegleiter wollen ältere Menschen in ihrem Wunsch nach selbstständigem Leben in vertrauter Umgebung unterstützen. Ihre Tätigkeit richtet sich nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Senioren. Es gibt Seniorenbegleiter, die einfach nur ins Haus kommen, um Gesellschaft zu leisten, andere wiederum begleiten die Senioren bei Spaziergängen oder Erledigungen. Das "Netzwerk Alltagshilfen" ist ein Zusammenschluss von 13 gewerblichen Dienstleistern, die gegen Bezahlung Alltagshilfen wie Garten- und Grabpflege, Hausmeisterdienste, Winterdienste oder auch Fensterputzen anbieten und vom Servicebüro bei Bedarf vermittelt werden können.