Kindergartenleiterin Susanne Bonitz verlässt Haßlach. Bürgermeister und Pfarrer würdigen ihre Arbeit.
Haßlach/Kronach - Das Schicksal vieler Vereine und Institutionen hat auch den Kindergarten St. Johannes in Haßlach getroffen. Wegen der Corona-Pandemie und dem dafür geltenden Schutzkonzept konnte das 25-jährige Bestehen der Kindertagesstätte in nicht gefeiert werden, und auch die Verabschiedung der Leiterin Susanne Bonitz fand nur im internen Rahmen statt.
Pfarrer Hans-Michael Dinkel zeigte den Werdegang von Susanne Bonitz auf. Als der Kindergarten 1994 eröffnet wurde, war sie zunächst als Erzieherin in einer der beiden Regelgruppen tätig. Ab dem Jahr 2000 übernahm sie halbtags die Leitungsaufgaben, zuerst mit Annette Becker, später mit Katja Weiß und mit Jutta Walter. Seit einigen Jahren ist sie alleinige Kindergarten-Leiterin.
In diesen 25 Jahren habe sie viele Generationen von Kindern in das gesellschaftliche Leben begleitet, Mitarbeiterinnen, Praktikanten, Elternbeiräte sowie Mütter und Väter begleitet und mit Schulen, Kitas, Fördereinrichtungen und Vereinen zusammengearbeitet. Als Leiterin eines kirchlichen Kindergartens sei ihr das Zusammenwirken mit dem Träger und den Mitarbeitern immer ein großes Anliegen gewesen. So seien beispielsweise viele Gottesdienste liebevoll gestaltet und Feste ausgerichtet worden.
Susanne Bonitz sei ein Organisationstalent, kompetent, verlässlich und immer mit einem offenen Ohr für die Sorgen, Nöte und Ängste von Mitarbeitern und Eltern, würdigte der Pfarrer. Ihre positive und lebensbejahende Art zeichne sie als liebevolle und aufmerksame Erzieherin aus.
Bürgermeister Rainer Detsch würdigte die Leistung der scheidenden Kindergartenleiterin Susanne Bonitz, die aus persönlichen Gründen Bayern verlässt. Ihr werde für ihr Wirken, Kinder auf das Leben vorzubereiten, große Wertschätzung entgegengebracht.
Kirchenpfleger Stefan Klinger und Irmgard Scherbel als Vertreterin des Elternbeirats bedankten sich bei der scheidenden Kindergartenleiterin für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sichtlich gerührt dankte Susanne Bonitz für die Geschenke und den schönen Abschied. red
