„Kronach leuchtet“ 2025 Viele Überraschungen in diesem Jahr

Das Lichtkunstfestival „Kronach leuchtet“ feiert heuer sein 20. Jubiläum: vom 25. April bis 3. Mai. Auf was sich Besucher schon jetzt freuen können.

Zum 20. „Geburtstag“ von „Kronach leuchtet“ werden auch Andrea Liebs leuchtend rote Mohnblüten auf vielfachen Wunsch ein weiteres Mal erblühen. Foto: NP/Michael Hüttner

„Da ist für jeden was dabei, das wird großartig!“, da waren sich alle einig nach dem ersten Mach-mit-Treffen zur Vorbereitung des Jubiläumsfestivals 2025. Hier trafen sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die unentbehrlich sind beim Auf- und Abbauen der Installationen, in den Kassen, bei den Lichtführungen und vielem mehr. Sie sollten als erste erfahren, was für diese besondere Ausgabe des Lichtkunstfestivals alles geplant ist. Und das ist zum Jubiläum vielfältig

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Dass diesmal die Festung Rosenberg und die Obere Stadt die grandiose Kulisse für die hochwertigen Illuminationen bieten würden, wussten schon alle. Auch das Vorprogramm am Marktplatz der Oberen Stadt hatte sich schon rumgesprochen. „Aber die vielen großen und kleinen strahlenden, funkelnden, scheinenden, erhellenden und glitzernden Details“ sollten am 12. März in der Gaststätte Antla verraten werden, versprach die Einladung. Tatsächlich wuchs die Vorfreude der Anwesenden mit jeder von Organisator Markus Stirn vorgestellten Einzelheit: „Hinter jeder Ecke eine leuchtende Überraschung und in einer Vielfalt, die wieder perfekt ist zum Wohlfühlen, Entdecken, Staunen!“

Wie immer sei die Lichtkunst international, national, regional. Vom riesengroßen interaktiven Videospiel für die ganze Familie bis zum strahlenden Schwarzlicht-Universum. Von mächtigen Planeten bis zu einem Meer aus zauberhaften Rosen. Exklusives frisch aus den kreativen Lichtwerkstätten werde dabei sein. Als Beispiel nannte Stirn die Kooperation mit der Hochschule Ansbach, bei der gleich zwei Studiengänge involviert sind und Festungsmauern mit Video-Sound-Mappings zum Leben erwecken.

Ein erfreutes Raunen war zu hören, weil Urgestein Andrea Lieb auf vielfachen Wunsch ihre leuchtend roten Mohnblüten ein weiteres Mal erblühen lässt. Sie fallen in die Kategorie „Highlights der letzten 19 Jahre“, die bei einem Jubiläum natürlich nicht fehlen dürfe und beim Publikum so manche schöne Erinnerung an frühere Festivals wachrufen werde.

Prämiertes Foto aus dem Jahr 2024. Foto: photoschuh/Georg Schuh

Stolz zeigte sich Stirn über die hohe Beteiligung bei „DEIN Lichtprojekt“, bei dem jede und jeder eigene Lichtideen einreichen und verwirklichen könne. Ganze 19 Lichtpunkte würden in diesem Rahmen entstehen. Viele Schulen von der Grundschule bis zum Gymnasium seien dabei, ebenso Hobbybastler und Firmenwerkstätten. Hier gibt es eine wunderbar bunte und vor allem leuchtende Mischung aus interaktiven, skurrilen und unerwarteten Elementen zu bestaunen.

Rund 50 leuchtende Überraschungen

Die frisch gedruckten Flyer zeigen auf einen Blick, was man über das Jubiläumsfestival wissen muss: Den ersten Teil des Lichtweges von der Stadtpfarrkirche (mit meditativer Lightshow) bis zum Fuße der Festung, der für den Heimweg in Wohlfühl-Illumination erstrahlen wird. Als Zwischenstopp und Verschnaufpause bietet sich hier das Vorprogramm auf dem Marktplatz der Oberen Stadt an: Jeden Abend wechselnde Live-Musik auf der kleinen Bühne und Kulinarik von 18 bis 20.30 Uhr sind hier geboten, garniert mit einzelnen Lichtpunkten wie dem Rückblick auf vergangene Festivalsternstunden.

Ab dem Parkplatz unterhalb der Bastion Marie startet dann um 19.30 Uhr das eigentliche Ticket-pflichtige Lichtkunstfestival: Rund 1,8 km Lichtspaziergang mit über 50 leuchtenden Überraschungen erwarten hier das Publikum. Die Flaniermeile schlängelt sich abseits bekannter Pfade zwischen den rückwärtigen Vorwerken hindurch und ins Innere der Festung. Hier sorgt Live-Musik ab 20 Uhr für gute Stimmung und das gastronomische Angebot für jeden Geschmack rundet die Wohlfühl-Atmosphäre ab. Das alles verspricht eine rundum gelungene und leuchtend schöne Auszeit vom Alltag.

„Ohne euch könnte Kronach nicht leuchten!“

Einen Tipp verriet Stirn noch, den die Ehrenamtlichen an Viel-Besucher weitergeben könnten: Wer als Kronach erLEUCHTER* das Festival unterstütze, erhalte mit dem Schal ein softes Accessoire, das wie ein Dauerticket gelte. Es koste auch nicht mehr pro Jahr und könne sogar als Spende abgesetzt werden. Infos dazu und zu wirklich allem rund um das Jubiläum seien auf der Homepage zu finden.

„Ohne euch könnte Kronach nicht leuchten!“, bedankte sich Stirn von ganzem Herzen bei den Mit-Machenden. Ohne die ehrenamtliche Hilfe bei den unendlich vielen großen und kleinen Dingen, die zu erledigen seien, wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht zu stemmen. Vor allem nicht zu diesem erfreulich niedrigen Ticketpreis, an dem auch die große Unterstützung durch die regionale Wirtschaft ihren Anteil hat. Der Jubiläumserfolg sei vor allem ein Teamerfolg: „Wir haben innerhalb von 20 Jahren ein international beachtetes Lichtkunstfestival geschaffen, das die Stärken Kronachs, der Region und der Menschen hier ans Licht bringt.“ Und jetzt freue man sich darauf, das gemeinsam und entspannt mit den Besuchern von nah und fern zu feiern.