Eigentlich wurden sie für Entwicklungsländer in Afrika oder Südamerika entwickelt, die kleinen Praxis-Würfel, die an Tiny Houses erinnern. Sie nennen sich Cubes, sind ausgestattet mit Medizin-Technik, wie Röntgengerät, EKG oder Ultraschall. Und diese wenige Quadratmeter großen Container kommen ohne Ärzte aus. Einfach, weil sie auf Telemedizin setzen. Der Mediziner muss nicht vor Ort sein, sondern wird von der Cube-Betreuung digital hinzugezogen. Das war als Lösung für Gegenden gedacht war, wo Menschen kaum Zugang zu medizinischer Versorgung haben, etwa weil die notwendigen finanziellen Mittel oder qualifiziertes Personal fehlt. Aber was der Klinikkonzern Helios für Entwicklungsländer konzipiert hat, kann auch in strukturschwachen Regionen wie dem Landkreis Kronach eine große Hilfe sein.