Nordhalben - In der Schießanlage in der Nordhalbener Nordwaldhalle haben kürzlich neun Personen die Schießleiterprüfung mit Erfolg abgelegt. Der örtliche Vorsitzende der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Bernd Radlo und Joachim Lang bereiteten die Teilnehmer auf die schriftliche Prüfung vor. Abgenommen wurde diese anschließend vom Bezirksschießsport-Beauftragten Herbert Seidel aus Selb. "Bis zum Sportschützen müssen einige Hürden genommen werden", erklärte Bernd Radlo. Nach einer einjährigen Mitgliedschaft in einem entsprechenden Verband könnten die interessierten Schützen zunächst mit den Vereinswaffen ins schwarze Zielen. Danach könne man, sollte man die weiteren Voraussetzungen erfüllen und die Genehmigung bekommen, eine eigene Waffe anschaffen. Nach einer weiteren einjährigen Bewährung könne man zur Schießaufsicht benannt werden. Die Schießleiter seien letztendlich für einen reibungslosen und sicheren Schießbetrieb verantwortlich. Um auf den neuesten Stand der Vorschriften zu sein, empfehle es sich, alle fünf Jahre eine "Auffrischung" zu machen. Die Einsätze würden dann für die einzelnen Schießen in einem Dienstplan geregelt. Die erfahrenen Schießaufseher sollen, so Seidel, auch Vorbild für die Jugend sein und den Nachwuchs ausbilden und trainieren. Gelehrt wurde unter anderem die Waffenhandhabung am Stand, die Rechte und Pflichten der Aufsichtspersonen sowie die Sicherheitsvorschriften. Der Prüfung in Nordhalben stellten sich erfolgreich: Hugo Lippert, Wilhelm Ferge und Klaus Weber, alle drei aus Nordhalben, sowie Matthias Engel aus Sonneberg, Rudolf Gluth aus Geroldsgrün, Detlef Heublein aus Stockheim, Markus Tobschirbel aus Thonberg, Norbert Obitz aus Marktrodach und Andreas Gärtner aus Maintal.