Kronach Plädoyer für neue Brücke

Die Opta-Brücke ist marode. Sie wird noch im Herbst abgerissen. Foto: Archiv/Anja Barthen

Bundestagsabgeordneter Jonas Geissler und Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner sprechen sich für einen Ersatz der bald abgerissenen Opta-Brücke in Kronach aus.

 
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Nach den Planungen des Staatlichen Bauamts Bamberg soll die marode Opta-Brücke im Herbst dieses Jahres abgerissen werden. CSU-Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner spricht sich dafür aus, dass an gleicher Stelle wieder eine Brücke oder eine Unterführung entstehen sollte. Zahlen müsste einen solchen Ersatzneubau allerdings wohl die Stadt Kronach, wie in der Stadtratssitzung in der vergangenen Woche bekannt wurde. Kostenpunkt: mindestens 1,5 Millionen Euro.

„Es darf keine weitere Störung des Verkehrsflusses durch Kronach auf der B 173 geben“, macht hingegen Baumgärtner deutlich. Deshalb plädiert er für eine Brücke oder eine Unterführung. Mit ihm einer Meinung ist sein Parteikollege Bundestagsabgeordneter Jonas Geissler, der auch Mitglied des Kronachers Stadtrats ist. Für die beiden Abgeordneten steht bei ihren Überlegungen die Verkehrssicherheit an oberster Stelle. Durch eine Ampelanlage im Bereich der Opta-Brücke würde eine zusätzliche Gefahrenstelle geschaffen, die den Verkehrsfluss beeinträchtigt. Durch die Verlagerung von Klassenräumen in das ehemalige Loewe-Verwaltungsgebäude wird die Brücke zudem verstärkt als Schulweg genutzt. Auf diese Gegebenheiten müsse man entsprechend reagieren.

„Es war schon immer meine Haltung, dass die Opta-Brücke im Falle ihres Abrisses durch ein Brückenbauwerk oder eine Unterführung ersetzt wird“, betont Jürgen Baumgärtner, „die Sicherheit der Kinder hat für uns oberste Priorität“.

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