Seebühnen-Tribüne Kronach Schluss mit der Sonnenstichgefahr

Karl-Heinz Hofmann
Bei praller Sonne eine mehrstündige Veranstaltung zu verfolgen, ist kein Vergnügen. Etwas Schatten würde guttun. Die Stadt will nun genau dafür sorgen. Foto: Karl-Heinz Hofmann

Die Seebühnen-Tribüne am Landesgartenschaugelände soll nun mit Markisen beschattet werden. Doch in diesem Sommer wird man wohl leider noch einmal ohne auskommen müssen.

 
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Der Verwaltungsausschuss der Stadt Kronach hat in seiner jüngsten Sitzung den Weg für eine baldige Beschattung der Seebühnen-Tribüne am Landesgartenschaugelände in Kronach frei gemacht. Dass ein Sonnenschutz über den Sitzstufen der Zuschauerränge nötig ist, war hinlänglich bekannt. Zunächst hatte man an Sonnenschirme gedacht. Diese erwiesen sich jedoch als nicht ausreichend. In einer Sitzung des Verwaltungsausschusses im November 2022 wurde daher schließlich eine Machbarkeits- und Konzeptstudie beschlossen, um eine Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen zu erarbeiten. Die vorliegende Studie schlägt nun Pergolen aus Stahl und Holz vor, in die Markisen integriert sind. Die Sonnendächer können im Ruhezustand in ihrer jeweiligen Stahlblechkassette vor Vandalismus sicher verwahrt werden. Die Markisen sind über Führungsschienen frei ausfahrbar und weisen eine ausreichende Windstabilität auf.

120 Quadratmeter Schatten

Die Kosten von 45 000 Euro beziehen sich auf eine Anlage mit zunächst zwei Markisenfeldern in den Abmessungen zwölf Meter mal zehn Metern, also 120 Quadratmeter, die aber modular erweiterbar sind.

Derzeit ist die Stadtverwaltung noch auf der Suche nach Fördermöglichkeiten. Daher konnte auch die Frage des 3. Bürgermeister Bernd Liebhardt (CSU), wann ein Umsetzung möglich ist, von Bürgermeisterin Angela Hofmann (CSU) nicht konkret beantwortet werden. Heuer aber wohl leider nicht mehr, lautete ihre Prognose.

Im einstimmigen Beschluss heißt es nun, das Projekt in dem in der Konzeptstudie beschriebenen Kostenrahmen weiterzuverfolgen und bei Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln auszuführen.

Grünes Licht für Straße „Am Kalkwerk“

Nach Erörterungen von Hauptamtsleiter Stefan Wicklein, erteilte das Gremium ein einstimmiges Votum für die Ersatzbeschaffung eines Rettungssatzes für das Löschgruppenfahrzeug 8/6 der Feuerwehr Kronach. Es wird etwa 33 900 Euro kosten. Vom Feuerwehrausschuss lag ein entsprechender einstimmiger Empfehlungsbeschluss bereits vor. Ein Förderantrag bei der Regierung von Oberfranken soll vorher gestellt werden

Nach Sachvortrag von Marco Deuerling, Leiter Technische Dienst der Stadt Kronach, gab der Ausschuss zudem grünes Licht für eine Sanierungsmaßnahme der Straße „Am Kalkwerk“ im Stadtteil Dörfles. Dabei ist ist vorgesehen, die Asphaltbauarbeiten an eine Fremdfirma zu vergeben.

Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 30 000 Euro, die Finanzierung ist im Haushalt 2023 bereits berücksichtigt.

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