Kronach/Ludwigsstadt/Wallenfels - An der Isolierstation des Altenheims bleibt Roland Beierwaltes stehen. Darin musste der Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Senioren von anderen Heimbewohnern trennen, wenn sie aus einem Krankenhaus zurückkamen. Verdacht: Corona-Infektion. Dass es nicht so war, sollten zwei Wochen alleine in einem Zimmer zeigen. Spätestens dann hätten sich die Symptome gezeigt. Im Klinikum hätten sie sich mit dem Virus infizieren und andere Bewohner anstecken können. Die Folgen einer Corona-Infektion für Senioren, die dann oft mit einer Maschine beatmetet und in der Intensivstation behandelt werden müssen, sind bekannt. Und es kamen etliche aus Krankenhäusern zurück. Von einer "hochgefährdeten Einrichtung" zur Risikogruppe. "Wir hatten auch viel Glück", sagt Beierwaltes, als er durch das Seniorenheim in der Friesener Straße in Kronach geht und ein Mann am anderen Ende des Flurs seinen Rollator den Gang entlang schiebt.