KRONACH – Anfang des Jahres hat die Stadt Kronach die Grundstücke zum Verkauf angeboten. Für die Fläche gleich im Anschluss an den Schützenplatz gab die Kronacher Schützengesellschaft ein Angebot ab. Wie die Neue Presse erfuhr, entschied der Kronacher Stadtrat am Montag in nichtöffentlicher Sitzung, dass die Schützen das Grundstück erhalten, auf dem sich die ehemalige Klavierfabrik befindet. Schützenmeister Dr. Johannes Weber hat offiziell von dieser Entscheidung noch nichts gehört, betont aber auf Anfrage der Neuen Presse, dass sich im Fall einer positiven Stadtratsentscheidung am Festplatz selbst nichts ändern werde: „Wir vergrößern nicht, der Frankenwälder hat ja fürs Schützenfest nicht plötzlich mehr Geld in der Tasche.“ Das zusätzliche Gelände soll die Infrastruktur verbessern. Momentan gehe es vor allem für die Schausteller recht eng auf dem Schützenplatz zu. Hinter dem Festplatz könne man so mehr Raum für Wohnwägen und Autos zur Verfügung stellen. Platzmeister Charly Wittig erklärt, dass man eventuell auch mal ein größeres Fahrgeschäft im hinteren Bereich unterbringen könnte. Konkret nannte er eine Wasserrutsche, für die bisher nicht ausreichend Platz vorhanden war.