Die Besichtigung der Ortsstraßen begann "Am Berg", Richtung Sport und Kompostplatz, wobei den Ausschuss-Mitgliedern vor allem die schlechten Verfugungen bei den Dreizeiler-Randeinfassungen ins Auge stachen. Da die Straße ansonsten in einem guten Zustand ist, erhielt diese die Bewertung zwei - ebenso wie der "Bergbrunn" mit deutlichen Querrissen bei den Straßeneinlauf-Schächten. Top in Schuss ist die erst neu gemachte Straße "Am Roller" mit einer glatten eins. Diese Bewertung schaffte an dem Tag einzig nur noch die Straße "Am Hügel". Häufig gab es dagegen die Kategorie drei - beispielsweise für die Ringstraße, die Obere Trab sowie die Thüringer Straße, bei der durchgehend bis zur Kreisstraße Setzungen der Randbereiche festzustellen sind. Leider gab es auch mehrmals die schlechteste Bewertung. Eine durchgehend glatte vier erhielt die Rosengasse. In diesem Zusammenhang teilte der Bürgermeister mit, dass die FWG, falls man bei ihr bleiben sollte, für das Jahr 2023 eine komplette wasserleitungstechnische Sanierung der Straße vornehmen wolle. Die Stadt wäre hier mit der "vollen Palette" - sprich Kanal, Breitband-Ausbau - dabei. Wie ein Spinnennetz durchziehen sich die Risse durch die Ringstraße. Die durch Frost stark in Mitleidenschaft gezogene Straße steht ebenfalls auf der Planliste der FWG für 2023; ebenfalls unter der - so der Bürgermeister - "rein spekulativen" Voraussetzung, dass man bei der FWG bleibe. Aktuell ist die Straße mit einer 3 zu bewerten. Bei jeglichem Ausbau, betonte Jakob, erfolge gleich eine Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik. "Die Kosten werden sich innerhalb ein paar Jahren amortisieren", verdeutlichte er. Den Anfang sollte man hier in Rappoltengrün machen.